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  Fotos zur Veranstaltung  

Unter Insidern längst eine rote Markierung im Kalender, trotzdem für viele Skater noch unbekannt - der Lafnitztal Halbmarathon.

Da Nightskater auch tagsüber auf Asphaltpisten anzutreffen sind, waren beim 6. Lafnitztal Halbmarathon zum ersten Mal auch einige aus der Nightskater Community dabei.

Gegen 7 Uhr morgen, sehr früh für Nachschwärmer, trafen wir beim malerischen Badesee von Neustift an der Lafnitz ein. Die Sonne legte sich in Zeug um einen wirklich schönen Tag, ohne Wolken in der bergigen und waldreichen Landschaft werden zu lassen.
Parken konnte man zu dieser Zeit noch keine 20 m vom Zielbereich entfernt. Neben der familiären Atmosphäre sind die kurzen Wegen ein großes plus dieser kleinen aber feinen Events.

Hier noch eine Nachnennung geholt, da noch ein bisschen geplaudert, die Rollen überprüft. Schnell war es 8 vorbei und schon hieß es zu den Bussen zu gehen, die die Teilnehmer zum Start, irgendwo hoch oben im Lafnitztal bringen sollte.
Während der Fahrt waren die Augen auf die Strasse gerichtet, die wir später runterrollen sollten. Es ging immer weiter bergauf, mal steiler, mal flacher. Eines versprach die Strasse jetzt schon, eine sehr schnelle Abfahrt. Enge Kurven waren zum Glück keine auszumachen.

 


Der Start lag mitten im engen und bereits steilen Lafnitztal. Viele Teilnehmer suchten vergebens nach Toiletten, oder sahen sie den Wald vor lauter Bäumen nicht?
Nach einer langen Stunde aufwärmen auf eine schmalen Bergstrasse, oder besser gesagt, gemütliches Rumstehen und Plaudern wurden dann die Radfahrer auf die Strecke geschickt.

Um 10:06 war es dann soweit. Skates in Fahrtrichtung stellen und schon ging die Abfahrt los.
Wer es nicht erlebt hat weiß nicht was er verpasst. Es war einfach herrlich auf gutem Asphalt die Kurven des Lafnitztals runter zu fahren.
Ohne viel Tempo machen zu müssen zeigt der GPS-Tacho gleich 45 km/h und auch mehr.
Mit fast 60 km/h ging's vorbei am Ortsschild von Waldbach. Hoffentlich haben die hier keinen Blitzer aufgestellt. Am Straßenrand immer wieder Zuschauer, die klatschten, oder auch nur staunend dem Treiben zusahen.
Für Teilnehmer ein sicheres Gefühl, wenn die Veranstalter genug Streckenposten aufstellen und diese selbst kleine Kreuzung mit Absperrungen "dicht" machen. Welcher Autofahrer rechnet denn schon mit einem Skater der ihn in der 30er Zone überholen will. Und schnell waren die Skater in der Speedklasse. Nick Eigler stellte sogar einen neuen Streckenrekord auf. Er braucht das Lafnitztal hinunter nur 27 Minuten.

Was leider auf dem Höhenprofil der Veranstalter kaum ersichtlich war, waren die Zwischenanstiege die gegen Ende immer heftiger ausfielen. Vielleicht lag das auch an einer nicht vorhandenen Kondition.

Trotzdem tauchte das Ziel fast überraschend vor uns auf.
Der eine war froh es geschafft zu haben, der andere war enttäuscht dass es schon vorbei war. Aber eines hatten alle: Jede Menge Spaß und den Wunsch nächsten Jahr wieder zu kommen.

snowi