Anmeldedatum: 30.05.2006 Beiträge: 280 Wohnort: Wien
Titel: PRO & KONTRA ZU FNS
Hallo,
nachdem dieses Jahr schon wieder viel passiert ist würde ich gerne ein paar Sätze dazu loswerden.
Beim letzten mal sind wieder so einige Sachen von den Häusern auf uns Skater gefallen. Nachdem diese Tomaten, Eier, und Kübel Wasser nicht vom Himmel fallen, sondern einige Personen dafür gesorgt haben das wir damit beglückt werden, können wir insbesondere Herrn Strasser von der Kronenzeitung (Revolverblatt) dafür Danken das diese Sachen in Zukunft vielleicht öfter auf uns regenen.
Nicht nur das es von Gesetzes wegen her verboten ist etwas auf die Strasse zu schmeißen, sondern für uns Skater extrem Unfallgefährdent ist. Abgesehen davon ist es moralisch absolut nicht vertetbar Leute dazu anzusporen andere zu gefährden. Um noch eins drauf zu setzten, er stiftet Leute mit seinem Artikel dazu an eine Straftat zu begehen.
Laut meines wissens wird trotz mehrmaligen ersuchens Seitens der Grünen, Herr Strasser diese Schiene weiter verfolgen und nicht davon ablassen.
Ich würde jedoch die Kronenzeitung darum ersuchen das sie ihre Autoren doch ein bisschen zügeln und ihre wilden Eseln im Stall behalten. Anders kann man es leider nicht ausdrücken.
Denn in dem letzten Artikel war die rede von "Gröhlende Skaterbande"; "Die Demonstration ist diesmal Friedlich abgelaufen".
Zu sollchen Ausagen fällt mir nur Unqualifiziert ein.
Und zur Lärmbelästigung gibt es nur eines zu sagen: "Donauinselfest". Wenn man daran denkt das diese Anrainer gleich drei Tage durchhalten müßen, ist das FNS ein nicht exsästierendes Sandkorn an einem Sandstrand. Beim Donauinselfest hingegen wohnen geschätzte 15.000 und mehr Leute die sich alle beschweren könnten. Ich glaube kaum das deswegen das Donauinselfest eingestellt wird.
Aber beim FNS reichen schon 10 Leute, das veranlsst wird das wir als Demonstration (absurt) die Music leiser stellen.
Mal ehrlich wem tut das weh wenn wir innerhalb von 20 sec bei einem Haus vorbeifahren. Es gibt genug jugendliche die ihr Autoradio lauter aufgedrehen als wir unseren Musicbus. Und da fühlen sich einige Bürger bemühsigt einen Seitenlangen Brief zu schreiben an dem sie wahrscheinlich über drei Stunden sitzten. Abgesehen davon fahren wir jede Woche eine andere Strecke. Das heißt es ist nie eine wochentliche wiederkommende Lärmbelästigung.
Und unsere Stopps dauern auch nie länger als 7 min wo wir die Music sowieso leiser drehen. Also was soll diese ganze Hetzkampagne.
Anscheinend will Herr Strasser das sich wer verletzt. Alle beteiligten tun alles dafür das sich niemand verletzt und er als unbeteiligter aussenstehender dritter tut alles dafür das es nicht so ist. Kann das ein produktiver Artikel von ihm sein? Mit Sicherheit nicht.
Ich hoffe nur das es nicht Menschen gibt die das persönlich nehmen und mal bei ihnen vorbeischauen. Ich will niemanden auf Ideen bringen, aber wenn man soetwas anzetelt wird man auch die Konsequenzen dafür tragen müßen. Ich meine das genauso wenig persönlich wie sie, denn es gibt ja nicht nur in Österreich allgemeine Pressefreiheit. Aber was sie schreiben grenzt an Öffentliche Allgemeingefährdung. Leute auf sollche Ideen zu bringen.
Lieber, Herr Strasser lassen sie ihr Wasser dort wo es hingehört, oder kommen sie vorbei und bringen es uns zum trinken mit. Und es wäre besser wenn sie mit uns mitfahren würden als nur ihre Finger im training zu halten.
Was zu den Steuergelder zu sagen ist!
Nun, die Eurofeighter kosten mehr und gegen die regt sich keiner mehr auf. Warum brauchen wir Eurofighter wenn diese nicht mal Raketen mitführen dürfen. Will der Pilot mit einer Handfeuerwaffe aus dem Fenster den Gegner vom Himmel holen. Allein wenn ein Eurofighter startet, verschluckt er mehr Geld als ein Bürger im Jahr verdienen kann.
Und wenn alle gegen das FNS sind, warum beschweren sich die Leute bei uns und nicht bei der Regierung die das erst ermöglicht. Dann sollte man alle Demonstartionen absofort verbieten. Und das Volk komplett Mundtot machen. Dann können wir wieder einmal mehr auf unsere Demokratie stolz sein.
Was ist Demokratie? Eine mehrheitlich gewählte Diktatur.
Dieser Beitrag ist für alle gadacht die zu FNS etwas zu sagen haben, seis positiv (Pro) oder kritik (Kontra).
Bitte keine kurzen Wortmeldungen. Nur gut ausgedrückte, verständliche Meinungen und Standpunkte.
Anmeldedatum: 04.08.2006 Beiträge: 37 Wohnort: Insel
Titel:
ich wollte auch gleich was schreiben, habe es mir dann aber anders überlegt.
obwohl es einige argumente dagegen gibt, mich hier weiter einzubringen, war das schlagkräftigste argument für mich:
alle hier werden pro fns schreiben!
naja, vielleicht täusche ich mich, und der readkteur aus der krone findet sich hier noch ein und erzählt uns von den nicht friedlich verlaufenen fns (die es ja wohl gegeben haben muss, sonst würde er es ja nicht extra so herausstreichen, ODER?)
... naja, Roban hat ja ein schönes Beispiel für unfriede beim fns geliefert, vielleicht reicht dem betreffenden Redakteur ja auch ein Rethorikkurs, damit in seinen berichten die Realität erkenntlich wiedergegeben wird.
Letztendlich macht mir das fns viel zu viel spass, als das ich mir von ein paar ungustln den spass verderben lass. ich vermute hier auch politischen propaganda, und da mich politik nur sehr peripher tangiert möcht ich mich da eigentlich raushalten, wär schön wenns diese politisch motivierten unruhestifter genauso machen würden.
Anmeldedatum: 08.07.2006 Beiträge: 23 Wohnort: Wien
Titel:
Frage: Hat eigentlich schon jemand "offiziell" (quasi im Namen aller teilnehmender Skater oder "im Namen des (nicht existierenden) Vereines") ein Schreiben an Hr. Strasser gerichtet? Haben sich die Grünen als offizielle Organisatoren diesbezüglich bei ihm gemeldet? Übrigens: Auch Herr Strasser hat jemanden "über ihm". Er ist nicht der Allein- bzw. Letztverantwortliche...
Eine Sache die mir aufgefallen war, nicht nur letzten Freitag. Die Polizei kümmert sich teilweise wenig um die Sicherheit. Klar Sie schalten die Ampeln und sperren ab. Aber warum sehen aus 2 Meter Entfernung zu wie ein Radler quer durch Menge fahren will? Oder tun nix wenn aus dem 4 Stock Tomaten fliegen? Schon interessant wieviele Tomaten so mancher in seiner Küche hat. Auch dass Störungen von aussen irgendwie zunehmen.... Sind nur meine subjektiven Eindrücke.
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Titel:
Herb hat Folgendes geschrieben:
Frage: Hat eigentlich schon jemand "offiziell" (quasi im Namen aller teilnehmender Skater oder "im Namen des (nicht existierenden) Vereines") ein Schreiben an Hr. Strasser gerichtet? Haben sich die Grünen als offizielle Organisatoren diesbezüglich bei ihm gemeldet? Übrigens: Auch Herr Strasser hat jemanden "über ihm". Er ist nicht der Allein- bzw. Letztverantwortliche...
Das könnte auch nach hinten losgehen.
Hier eine Antwort von mir an Waldi die ich vor kurzem geschrieben habe:
Ich hingegen würde es bei diesem Beitrag im Forum belassen, denn alles andere würde die Sache nur hochpuschen und das wollen alle beteiligten sicher nicht.
Da ist MEIN Beitrag schon etwas hart formuliert. Alles was wir in diese Richtung unternehmen, schlägt uns wie ein Bumerang wieder ins Gesicht zurück. Ich würde das nicht weiter als bis ins Forum tragen. Und dort ist es schon weit genug. Und als allgemeine diskusion gut aufgehoben.
Überleg mal, wenn wir etwas an die Redaktion schicken. Werden die sich nur bemühsigt fühlen wiedere einen Artikel zu verfassen. Vielleicht noch ärger als der erste. Also macht es, wie ich denke recht wenig Sinn.
Wir zahlen drauf, und nicht andere einzelne Personen. Denn wir stehen als Gruppe im Rampenlicht und sind deswegen auch angreifbar. Einzelne dritte Personen stehen nicht im geschehen und können als Ghost von ausserhalb angreifen.
So wie diese Tomatenwerfer, die ungestraft davonkommen.
Also hat ein Gegenangriff keinen Wert.
LG Günter
@Snowi Ich würde nicht sagen das dass nur deine Subjektiven Eindrücke sind. Denn auch ich merke das zunehmend.
Ich schätze das wir schön langsam immer mehr Aufmerksamkeit eregen. Das heißt wir kommen als Demo unserem Ziel immer ein Stück näher. Zumindest hört uns das Volk einmal. Jetzt fehlt nur noch die Regierung.
@Herb Ja, die Grünen hatten ein kurzes gespräch mit Herrn Strasser. Wie sich alle denken können ist da nicht sehr viel dabei herausgekommen. Und dabei würde ich es auch beruhen lassen.
Natürlich könnten wir jetzt auf die MATRATZEN gehen. Aber da würde sich Herr Strasser bloß bemühsigt fühlen über eine Gröhlende Skaterbande schreiben die ihn sogar persönlich Angreifen.
PERSÖNLICH ANGREIFEN. Um Gottes willen, jetzt werden diese Skater schon gewaltätig. Das wäre zB ein Ergebniss.
Nicht so ganz das was wir wollen oder?
Also lassen wir Herrn Strasser das tun was er am schlechtesten kann. Und wir Skaten soweit wie möglich ungestört weiter.
Aber das was ich von euch eigentlich wollte, ist eure Meinung, sowohl Pro und Kontra. Und wer weiß vielleicht dürfenwir ja den ein oder anderen Kontragast begrüßen. Denn auch deren Meinungen interessieren mich.
Denn sonst wird dieser Beitrag zu Prolastig. Oder wie seht ihr das?
Richtig so, je mehr man auf Gegner eingeht umso wichtiger macht man sie. Was will ein Strasser wirklich machen? Die Demo verbieten lassen? Aus welchem Grund? Das sind doch nur Versuche von Politikern sich bei Wählern beliebt zu machen.
Und wenn es nur wegen der Nachtruhe ab 22 Uhr ist, könnte man das alles 2 Stunden früher machen und die Stadt hätte noch mehr Probleme mit Verkehrsstaus.
Solange wir uns anständig und friedlich verhalten, gibt es keinen Grund die Demo zu verbieten. Das ist eben das Problem einer Demokratie, man kann kleine unbequeme Gruppen nicht so einfach per Erlass loswerden. Wer also mit Demos ein Problem hat, sollte sich mal an seinen Geschichtsuntericht erinnern.
Anmeldedatum: 04.08.2006 Beiträge: 37 Wohnort: Insel
Titel:
snow7 hat Folgendes geschrieben:
Das ist eben das Problem einer Demokratie, man kann kleine unbequeme Gruppen nicht so einfach per Erlass loswerden.
^^ das hast du ein bisschen ungeschickt formuliert:
das ist der vorteil der demokratie: eine gruppe (wie z.b. uns), die einzelnen personen unbequem ist, wird man nicht so einfach los.
der nachteil: eine gruppe, die allen unbequem ist, wird man auch nur schwer los.
naja, es ist ja nicht das 1. mal, dass das fns boykottiert wird, wir erinnern uns:
- polizei schleust in undercover cops ins fns ein, und möchte es beenden, weil es spass macht
- schritttempo am fns
- jetzt dieses aufhetzten in der zeitung
und so unbequem sind wir ja nicht, im gegenteil zeigen wir viel entgegenkommen:
- die uhrzeit wurde gewählt, weil es da angeblich weniger stört als früher
- Auf Bitte der Polizei wurden angeblich fns auch schon abgesagt, wenn es andere Veranstaltungen etc. gegeben hat.
- Die Rolling Guards, die die polizei unterstützten (allerdings nicht um die grölenden horden der skater im zaum zu halten, sondern um die friedliche demonstration vor verkehrsrowdies zu schützten)
besonders als schüler war ich bei vielen demonstrationen, da hat mich kein undercover cup gefragt ob ich nicht lieber in der schule wäre (natürlich nicht)
selten waren sie so gut organisiert und reibungslos wie das fns, niemals so leise.
soviel zum pro fns, mal sehn was mir zum kontra einfällt:
wieviele der skater kommen wirklich um zu demonstirieren? ich selbst mache es, weil es spass macht, weil man freunde trifft, ok, ein bisschen auch zum demonstrieren.
die skater stören den verkehr - na gut, aber umgekehrt trifft das doch viel eher zu
ich glaube, diese hiebe gegen das fns sind nur dazu dar, um vor wichtigen sachen abzulenken: wir bauen ein atomkraftwerk, kaufen eurofighter, ... (lärm, teuer?) aber das fns stört!
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Titel:
Hallo zusammen!
Für mich gibt es eigentlich nur Pro`s, und da sich hier im Forum keiner der Leute meldet, denen nur der Salat aus der Schüssel fällt, bzw. die ein Problem damit haben, dass anstatt des Autolärms, einmal welche mit umweltfreundlichen Fortbewegungsmitteln unterwegs sind, wäre es vielleicht angebracht diese Personen (inkusive dem Herrn Strasser) zu einer Diskussion einzuladen. Leiten sollte so eine Runde eine neutrale Person. Denn in der "Krone" erfährt der Leser ja nicht, warum es bei dieser DEMO eigentlich geht. Mir persönlich geht es nciht nur um den Spass, sondern sehrwohl, um die alternativen Forbewegungsmittel, denn wenn ich mir ansehe welche Wege die Leute unnötig mit dem Auto erledigen anstatt einmal die Füße oder das Fahhrad etc. zu bewegen, dann frage ich mich schon, wohin dass noch führen wird. In diesem Zusammenhang fällt mir die vom Umweltministerium herausgegebene Studie ein, worin auf genau dieses Problem eingegangen wird und mittels Plakaten auf das Fahrrad hingewiesen wird. Vielleicht könnten (OH welch Idee in Wahlkampfzeiten) doch die Grünen mit dem Minister Kontakt aufnehmen und für "FNS" zumindest als Befürworter gewinnen. Mit der Stadt Wien scheint das ja nicht zu gehen, denn "Wir" als Skater, Radfahrer oder Fußgänger" sind ja eine "Minderheit" und eigentlich im Verkehr nur "störend". Das merke ich immer mehr, seitdem ich auch (anstatt der Öffis) mit dem Fahrrad in die Arbeit fahre. (Radwege ins Nirvana, zu kurze Ampelschaltungen etc.)
@Roban: Ich hoffe dass es klar und auführlich genug ist, obwohl mir noch einiges einfallen würde!
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