Anmeldedatum: 24.04.2007 Beiträge: 507 Wohnort: Wien
Titel: NACHTRAG wg Sicherheit
@ trimanori & Co:
Bitte prolongieren wir nicht die alten Wickel !!! Es ist KEINE LONGBOARDER-Ausfahrt.
Auch nicht für Mini-Motorroller, Sticks, Hochräder u. dgl.
Anmeldedatum: 25.05.2007 Beiträge: 13 Wohnort: 1130 Wien
Titel: @tenul
Verstehe eure Argumente bei offiziellen Fahrten durchaus. Glaube auch, daß man gewisse Grenzen setzten muß. Z.B. haben meiner Meinung nach Hunde mit Leinen oder Motorroller dabei nichts verloren. Aber das am Freitag ist ja jetzt echt eine Privataktion und ich würde eher den Radfahrern raten zu hause zu bleiben, da sie lt. Stvo. den Gehsteig nicht benützen dürfen. Wenn aus der Sache nit den Longbordern ein Wickel geworden ist, so seid ihr zu einem guten Teil selber schuld, da es einfach der falsche Weg war, einfach kategorisch zu verbieten und sogar agressiev zu reagieren, anstatt ein freundschaftliches Gespräch und eine Lösung zu suchen.....
Mir persönlich geht es gar nicht darum einen Konflikt aufrechtzuerhalten, es tut mir nur einfach leid, wenn Gesinnung verloren geht und Toleranz gegenüber "Andersartigen".....
Vielleicht gehts gar nicht nur um Sicherheit bei euch, sondern auch um Gschaftlhuberämter und sich an Kompetenz und Durchsetztung zu beweisen....
Das stelle ich nur mal als Theorie in den Raum, wie sonst kann es dann sein, daß sich bei einem privaten Treffen sofort jemand zum Aufstellen von Regeln, selbst ernennt........ _________________ keep on burning
Das Problem ist, daß mit den Long- und Skateboards tatsächlich einige male was passiert ist:
wenn nämlich deren Besitzer die Bretter nicht unter Kontolle haben (was offenbar auch den besten immer wieder mal passiert), rollern diese schon mal quer über die Fahrbahn; und wenn da ein Inlineskater mit einem herrenlosen Skateboard innige Bekanntschaft (z.B. am Schienbein, oder unter den Rollen) schließt, endet das meist ziemlich ungut... und da weit überproportional oft Unfälle durch solche Fremdeinwirkungen passiert sind, haben wir eben die Notbremse gezogen.
Das freundschaftliche Gespräch haben wir sehr wohl gesucht; Ich habe etwa versucht, über Lösungsmöglichkeiten zu diskutieren (z.B. das Teil irgendwie zu befestigen, sodaß es nicht unkontrolliert wegrollen kann) - derartiges wurde kategorisch abgelehnt. Konstruktive oder ernstzunehmende Gegenvorschläge kamen so weit ich weiß keine.
Und nachdem es eben immer wieder kleinere und größere Zwischen- und Unfälle gab, weil die Dinger im Zusammenspiel mit Inlineskatern nun mal wirklich gefährlich sind, gibt es jetzt eben keine derartigen Gefährte mehr in der Demo.
Genausowenig, wie wir beispielsweise Nordic-Skater in der Demonstration erlauben, die da mit Stöcken deren Umgebung gefährden. Irgendwelches Fallstricke spannende Getier erlauben wir selbstverfreilich auch nicht.
Da kann man auch konstruktiv diskutieren, solange man will, es ändert nichts an deren Gefährlichkeit im Zusammenhang, und ist daher auch nicht mehr erlaubt... Sicherheit geht absolut vor, sorry.
Übrigens: weil Du erwähntest, daß Radfahrer am Gehsteig nicht fahren dürfen:
zum Inoffiziellen-Nightskate, bei dem man sich ja an die StVO halten muß:
Für Inlineskater (die laut gängiger Rechtssprechung unter "Rollschuhfahrer" fallen) gibt es extra den §88a; die dürfen auf dem Radweg fahren.
Longboards, Skateboards, Microscooter und ähnliches haben hingegen laut StVO auf Radwegen in Fahrtrichtung absolut nichts verloren. Als Skateboarder bist Du Fußgänger.
Genausowenig erlaubt sind Radfahrer am Gehsteig, richtig. Waren bei den letzten inoffiziellen Nightskates Radler dabei? Ich kann mich nicht erinnern. Wenn doch, können die ja jederzeit, wenn wir (z.B. auf der Mariahilferstrsße) auf Gehsteigen düsen, parallel auf der Straße fahren.
Im Klartext: Wenn morgen mit Longboardern am Radweg irgendwas passiert (was, wie wir gesehen haben, ja bei deren Teilnahme nicht so unwahrscheinlich ist), ist - da ja die StVO gilt - immer der Longboarder zumindest teilschuld... und das kann dann ggf. sowohl zivil- als auch strafrechtlich echt unschön werden...
schon allein daher würde ich mir - wäre ich Skateboarder - aus eigenem Interesse gut überlegen, ob es mir das Risiko wert ist, mitzufahren.
Anmeldedatum: 24.04.2007 Beiträge: 507 Wohnort: Wien
Titel: ABSAGE
[soeben neuerliche Konferenz mit Ernst. Hier das Ergebnis:]
Freunde des wilden FNS,
da es wienweit soeben heftig zu regnen begonnen hat, wird die für heute geplante Ausfahrt hiermit schweren Herzens abgesagt.
Lasst den Kopf nicht hängen und macht Euch einen gemütlichen Abend!
Wir sehen uns in einer Woche... &
... keep Rolling!
ohhh.... ganz nach dem motto: "vorsicht, da kommt was heißes von hinten...." _________________ In einer Allee saß ein Fischer, welcher mit einer Ahle alle von den Aalen tötete!
Das FNS ist dich die "erfolgreichste" Demo der Grünen. Nicht aus den Gründen was die Grünen gerne hätten. Es ist eben der Spass am Skaten auf der Fahrbahn, was die Teilnehmer motiviert. Sind andere Demos der Grünen schon so unter besetzt, das dieFNSler für andere Themen herhalten müssen? Alles nur für die Quote? Politik und Showbiss, wie sind da Grenzen.... Ich glaub ich brauch eine Brille, aber sicher keien rosa Brille.
Anmeldedatum: 28.05.2005 Beiträge: 176 Wohnort: Wien 12
Titel:
@ Skaterboy
Genau so is es! Sogar auf der offziellen Nightskatingseite der Grünen ist nix drüber vermerkt!
Man fährt mit wie immer, und findet sich plötzlich in einer anderen Demo wieder. Wurde ja auch meines Wissens bei der Ausfahrt selber nichts angekündigt!
Was kommt als Nächstes? Multikultiskaten? Bewährungsskaten? Asylantenskating?
Wobei ich anzumerken habe, dass ich gegen die Richtung der Grünen in Sachen gleichgeschlechtlicher Partnerschaften nichts einzuwenden habe, ausgenommen bezüglich Adoptionen!
Trotzdem werde ich wahrscheinlich nicht mitfahren, weil das ne Veräppelung ist, genauso wie die Runde damals vor den Wahlen mit Zwischenstopp beim Wahlkampfzelt.
Frag mich, warum sie keine eigene Demo organisieren, aber wie du schon sagtest Skaterboy, würden da sicher keine Massen mobilisiert werden.
Lg,
Markus _________________ God save the Vinyl! Und das Nightskating!
...also ich bin auch eine "Grüne" und hab auch absolut nichts gegen Adoption eines Kindes von einem gleichgeschlechtlichen Paar......
.....aber ich finds auch nicht richtig, dass die Grünen die FNS-Beteiligung an
"FNS andersrum" dann vielleicht als Erfolg und Zustimmung für ihre Ideen verbuchen.
Ich traue mich zu fragen: Wenn die Blauen dieses FNS veranstalteten - würden da nicht auch viele mitmachen?
Andersrum: Wählen alle GRÜN, die jetzt mitmachen? _________________ lg. von Renate
...Ich traue mich zu fragen: Wenn die Blauen dieses FNS veranstalteten - würden da nicht auch viele mitmachen?
Andersrum: Wählen alle GRÜN, die jetzt mitmachen?
Ich geh mal davon aus, dass viele Leute mitfahren würden, egal welche Partei dahinter steht. Allein schon wegen der Sache an sich (Inlineskaten auf den Straßen Wiens), aber wenns zu einem Schwulen und Lesben Event umgewandelt wird, ohne den Teilnehmern etwas davon zu sagen, könnten sich die Grünen damit einige Leute ziemlich verärgern.
Wer will schon öffentlich auf der Straße in dieses Licht gestellt werden, da gibt's sicher viele Leute die damit ein Problem haben.
Zu meiner Wahleinstellung - ich wähle nicht Grün, aber auch sonst nichts, weil jede Partei viel verspricht und wenig hält und für meinen Geschmack gehen die Grünen zu rigoros gegen die Autofahrer vor und da jede Partei einige Dinge mit sich bringt, mit denen ich nicht leben will, enthalte ich mich der Stimme.
In München war die Bladenight auch am Anfang eine Demo und wurde dann angesichts des wachsenden Erfolges in eine "normale" Sportveranstaltung umgewandelt. Die Stadtverwaltung unterstützt die Bladenight, aber es fallen natürlich viel mehr Kosten an als bei einer Demo, die durch Sponsoren gedeckt werden müssen. Die aufzutreiben war nicht immer einfach, hat aber am Ende immer wieder geklappt, jetzt ist am Start/Ziel eine ziemlich große Werbeveranstaltung (Geschenke!) und dann eine Breitensport-Ausfahrt mit 10.000 Teilnehmern.
Natürlich muss man kein Wähler der veranstaltenden Partei sein, um für das spezielle Anliegen, alternative Verkehrsmittel zu bevorzugen, auf die Straße zu gehen, und das unterstützen wohl wirklich die meisten TeilnehmerInnen.
Ein "parteiloser" FNS wäre vielleicht besser besucht, aber vermutlich nicht organisierbar, finanzierbar und durchführbar.
Andrea
Anmeldedatum: 08.03.2005 Beiträge: 211 Wohnort: Wien
Titel:
Pandarine hat Folgendes geschrieben:
...
Ein "parteiloser" FNS wäre vielleicht besser besucht, aber vermutlich nicht organisierbar, finanzierbar und durchführbar.
Andrea
Wenns besser besucht wäre, müsste es doch auch leichter zu finanzieren sein. Oder?
Fährt am Freitag jemand nach Graz und kann mich mitnehmen?
Damit kein falscher Eindruck entsteht, ich habe absolut nix gegen schwule, im Gegenteil.
Bin ja gespannt ob die Grünen die Teilnehmer überhaupt informiert, dass sie diesen Freitag an einer anderene Demo teilnehmen.
...
Ein "parteiloser" FNS wäre vielleicht besser besucht, aber vermutlich nicht organisierbar, finanzierbar und durchführbar.
Andrea
Wenns besser besucht wäre, müsste es doch auch leichter zu finanzieren sein. Oder?
Fährt am Freitag jemand nach Graz und kann mich mitnehmen?
Damit kein falscher Eindruck entsteht, ich habe absolut nix gegen schwule, im Gegenteil.
Bin ja gespannt ob die Grünen die Teilnehmer überhaupt informiert, dass sie diesen Freitag an einer anderene Demo teilnehmen.
juli
Bei manchen Parteien ist es üblich Studenten von überall (auch dem Ausland) zu mobilisieren. Die kommen für eine Fahrkarte und etwas zu essen um zu demonstrieren - egal um was es geht . . .
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