Hab heute mit einem Freund der Polizist ist gesprochen und der meinte zu dem Thema folgendes:
FNS ist zwar eine angemeldete Demo, aber mach nach außen nicht mehr den Anschein, da es einen Veranstalter gibt und es mehr nach Sportveranstaltung aussieht. So zumindest die sicht des Polizisten mit dem ich gesprochen habe. Somit werden Steuergelder raus geschmissen, da bei einer angemeldeten Veranstaltung der Veranstalter die Kosten für die Überstunden und die Haftung tragen müsste. Bei einer Demo werden die Risiken und die Kosten vom Staat getragen. Anscheinend gibt es wohl bei der Polizei Kreise, die diese Meinung vertreten und versuchen mit Schleichtempo diese ,,Demo“ (bei einer Demo gibt’s angeblich einen Verantwortlichen, in unserem Fall die Wiener Grünen, aber keinen Veranstalter.) sterben zu lassen.
Das bei diesem Vorgehen irgendwann mal die Leute weg bleiben ist uns allen Klar somit bleibt ja nur abzuwarten welche weitern Informationen im laufe der nächsten Woche veröffentlicht werden.
1.) Warum wurde sie Süd-Ost-Tangente noch nicht aus Sicherheitsgründen gesperrt? Dort ist die Gefahr, nicht bei ein paar Skatern und Radlern, die besonnen und geordnet 1x pro Woche 2 Stunden öffentlichen Raum für sich in Anspruch nehmen.
2.) Warum klappt es, wenn irgendein oberwichtiger Politiker, König, Scheich oder sonst was, durch Wien will, dass alle Ampeln so geschaltet werden, dass eine durchgehende Fahrt möglich ist?
Fragen über Fragen, und wenn die beantwortet sind, gibt es weitere...
Kennst du das Sprichwort " wo ein Wille, da ein Weg" ?
Deutschland, das sogar noch bürokratischer ist als Österreich gibts ein Nighskaten ganz und gar ohne Polizei. Das der Oberbürgermeister der Stadt mitsaket könnte damit etwas zu haben.
Der wirkliche Grund, warum man das FNS "abdehen" will ist ohnehin glasklar:
im Oktober sind Wahlen in Wien und man will den Grünen die Möglichkeit nehmen:
* ihre Ideen medienwirksam und gut sichtbar unter die Leute zu bringen
* zu zeigen, dass Verkehr auch was anderes sein kann als Auto
* positives Lebensgefühl unter die Leute zu bringen und
* seit der Herabsetzung des Wahlalters auf 16 gezielt junge Leute (auch mit der Kooperation mit NRJ) ansprechen...
Wien ist anders.
Wir zum Glück auch.
Drum wird die kurzweilige Rechnung nicht aufgehen...
* seit der Herabsetzung des Wahlalters auf 16 gezielt junge Leute (auch mit der Kooperation mit NRJ) ansprechen...
Fiese Verschwörungstheorie: Zum ersten mal dieses Jahr fuhr der Wagen der Grünen nicht vorne mit (ich weiss nicht ob er von Anfang an ganz hinten war, oder ob er am Ende dazugestossen ist) und dann passiert sowas...
Anmeldedatum: 28.05.2005 Beiträge: 176 Wohnort: Wien 12
Titel:
Junge und auch reifere Wienerinnen und Wiener wollen ein Zeichen setzen und das einmal pro Woche für zwei Stunden, somit ist sowas ganz klar eine Demonstration!
Politik hin oder her, sowas muss einfach durchzuführen sein und ich hoffe es kann keiner von den schwarzen Hirnis verhindern! Denn gewisse Dinge wie Neutralität z.B., welche ebenfalls in der Verfassung verankert ist/wurde, wie das Recht auf freie Meinungsäusserung, werden/wurden in der Vergangenheit ja schon geschickt umgangen.....
Aber Schluss mit Politik! Wir wollen nightskaten, mehr nicht! _________________ God save the Vinyl! Und das Nightskating!
Dabei wollte ich meiner schwedischen Freundin gern etwas Einzigartiges zeigen ...
Sieh' es positiv, Nightskaten wäre nicht einmalig gewesen, solche Veranstaltungen gibt es in zahlreichen Metropolen auf der ganzen Welt, von New York über Köln bis Tokyo.
Aber dass die Polizei nicht nur bewertet, was eine Demonstration oder eine Sportveranstaltung ist und sich dabei noch über das Rechtsgutachten eines anerkannten Verfassungsrechtsexperten hinwegsetzt, gibt es wohl nur in der letzten Bananenrepublik auf diesem Planeten. Ebenso diese provokante Art eine angemeldete Demonstration zu stören. Wohlgemerkt, die Freiheit zu demonstrieren ist kein Privileg sondern ein demokratisches Grundrecht, das noch dazu in der Verfassung verankert ist.
Die gesamte Aktion läuft für die Wiener Polizei als Überstundenaktion und einige haben darauf, verständlicherweise, keine Lust.
Soweit ich weiß, sind die Polizisten VERPFLICHTET eine gewisse Zahl von Überstunden zu leisten, das Friday Night Skating ist sicher eine der angenehmeren Formen das zu tun.
DerStein hat Folgendes geschrieben:
weiters war die Rede von Personalmangel.
Aber letztes Jahr hatte die Polizei noch genug Personal, um Zivilbeamte unter die Skater zu mischen, und das Nightskating anschliessend mit der Ausrede, dass die meisten Teilnehmer nur spaßhalber mitfahren, nicht mehr genehmigen zu wollen.
DerStein hat Folgendes geschrieben:
Der Grund für das Langsamfahren ist nach einer weiteren Aussage der Polizei, dass sie vom Gesetz her keine Demonstration abbrechen können, sie aber sehr wohl stören: sprich langsamfahren.
Korrekt, die Freiheit zu demonstrieren ist ein demokratisches und verfassungsmäßig garantiertes Grundrecht. Jedenfalls was es das, seit die Nazis den Krieg verloren haben. Aber vielleicht ist dieser Krieg ja noch lange nicht vorbei :-/
Mich würde eher interessieren, wie man so ein vorgehen der Polizei verhindern kann.
Ganz sicher besteht die Möglichkeit, das Friday Night Skating einmal auf den Freitag Nachmittag in die Hauptverkehrszeit zu verlegen. Fraglich aber, ob sich die Gründen das in einem Wahljahr trauen.
Mich würde eher interessieren, wie man so ein vorgehen der Polizei verhindern kann.
Ganz sicher besteht die Möglichkeit, das Friday Night Skating einmal auf den Freitag Nachmittag in die Hauptverkehrszeit zu verlegen. Fraglich aber, ob sich die Gründen das in einem Wahljahr trauen.
Tom
Und warum die Grünen?
Kann doch jeder eine Demo anmelden. Oder?
[quote="RealBorg]Ganz sicher besteht die Möglichkeit, das Friday Night Skating einmal auf den Freitag Nachmittag in die Hauptverkehrszeit zu verlegen. Fraglich aber, ob sich die Gründen das in einem Wahljahr trauen.[/quote]
Eignentlich brauchen sich nur 100 Leute finden, die sich zu einer bestimmten Uhrzeit in der Hauptverkehrszeit mit dem Auto in irgendeiner "noralgischen" Gasse Wiens treffen und dort 1 Stunde blöd im Kreis fahren - und schon steht der Auto-Verkehr in Wien...
Das würd nicht mal als Aktion auffallen, falls die Auto nicht z.B. mit einem gelben Fähnchen an der Antenne gekennzeichnet würden.
So könnte man nebenbei ganz eindrucksvoll demonstrieren, wer in Wien für den täglichen Verkehrsinfarkt verantwortlich ist.
wir wollen doch nur spass haben und mal legal auf den strassen rumskaten - das ist doch unsere einzige chance dafür.
ich hab bis heut net gwusst dass das eine demo ist - ist ma auch egal hauptsache ich kann a bissi auf wiens strassen rumfahren und ein paar autofaher die im stau stehen ärgern
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