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nightskating.at Foren-Übersicht about skating Das war der Berlin-Marathon 2007  
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07.10.2007, 16:00
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svenb



Anmeldedatum: 08.05.2005
Beiträge: 99
Wohnort: 1190 Wien

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Titel: Das war der Berlin-Marathon 2007 Antworten mit Zitat

Am Donnerstag vor dem Marathon flogen Judit und ich gegen Mittag nach Berlin. Wetter: strömender Regen. Den Donnerstag Nachmittag verbrachten wir mit sightseeing-light, um nicht zu nass zu werden.

Christian folgte am Abend, für das Abendessen fand sich in unmittelbarer Nähe unserer Unterkunft ein hervorragendes lateinamerikanisches Restaurant. Wetter: strömender Regen.

Am Freitag Morgen beim Frühstück liess sich sogar zeitweise die Sonne blicken und die schwache Hoffnung für ein halbwegs trockenes Rennen am Samstg wurde geweckt. Die Wetterprognosen haben sich bis dahin stündlich geändert und theoretisch war für Samstag alles möglich von trocken bis Aquaplaning. Nach dem Frühstück ging es zur Marathon-Messe, dort Abholung der Startnummern und gustieren in der grössten Lauf- und Skatesport-Abteilung, die ich kenne: Zwei grosse Messehallen voll mit allem, was das Läufer- und Skaterherz begehrt, um uns herum tausende FreundInnen des Lauf- und/ oder Skatesports. Die Atmosphäre ist jedes Jahr auf´s Neue überwältigend. Bei der Messe trafen wir auf Karl Hirsch, der das Erlebnis Berlin zum ersten Mal auf sich wirken liess

Den grössten Zulauf hatten aus meiner Sicht die Rollen-Dealer, die Grosskontingente der MPC-Storm-Surge eingeflogen hatten. Tendenziell war doch eher mit mässigem bis starkem Regen zu rechnen, daher wurden einige tausend dieser kleinen schwarzen Wunderdinger aus der Messehalle herausgetragen. Mit Optimismus im Herzen und Realität vor den Augen (draussen waren bereits wieder alle Himmelssschleusen geöffnet) deckten auch wir uns mit Regenrollen ein und sahen gespannt dem Samstag entgegen. Am Abend wollten wir in´s Theater gehen, kamen aber klitschnass von der Messe in der Unterkunft an und verzichteten auf´s Theater, wegen strömenden Regens.

Samstag Morgen, trocken, einige blaue Löcher in der Wolkendecke. Frühstück gab es in einem sehr gemütlichen Café namens "Zucker und Zimt". Leider fand sich in der ganzen umgegend kein Internet-Café, daher rief ich einen Bekannten für einen Wettercheck an. Das Tiefdruckgebiet, das am Abend zuvor über Berlin in Richtung Ostsee hinweggezogen war, rotierte über der Ostsee fleissig weiter und eben die Warmfront, die Berlin schon am Abend überquert hatte, stand bereits wieder vor den Toren Berlins. Noch während des Telefongesprächs fing es wieder an, zu regnen.

Rennvorbereitung in der Unterkunft: Mischbereifung Storm-Surge + verfügbare Standard-Rennrolle und noch einmal die Lager ein-gelen. Rennanzug plus Kevlar-Protektoren, Regenschirm, Schwimmflügel,..... um 14:30 brachen wir in Richtung Brandenburger Tor auf. Wetter: leichter Regen.

Am Brandenburger Tor suchten sich tausende SkaterInnen ein trockenes Plätzchen zum Umziehen. Die Kleiderabgabe war, wie immer, bestens organisiert und um 16:00 fanden wir uns, um die Siegessäule kreisend, beim Einrollen. Das Rollen-Setup war OK, jedoch war mit einem langen Abdruck nix zu wollen.

Bis 16:30 füllten sich die Startblöcke. Von 7600 genannten Startern fanden sich 4600 hinterher in sämtlichen Ergebnislisten wieder. Es hat sich doch eine sehr grosse Anzahl TeilnehmerInnen vom Wetter abschrecken lassen.

16:35 Start der Startblöcke A-weiblich und A-männlich. Nach dem Startblock B kamen wir an die Reihe und schwammen die Strasse des 17. Juni hinunter. Judit fuhr vor, ich hielt dahinter den Rücken frei und kämpfte damit, Christian nicht aus den Augen zu verlieren. Wetter: leichter Regen. Strassenzustand: Aquaplaning-Gefahr.

Bis zum Halbmarathon schafften wir es, zusammenzubleiben. Hinter uns hängten sich immer wieder ´zig MitfahrerInnen an und liessen sich ziehen. Wir zogen aus Sicherheitsgründen das vordere Ende der Gruppe vor, dort hatte man eine Chance, Hindernisse wie Gullideckel und ähnliches frühzeitig zu erkennen. Der Geschwindigkeitsschnitt (Zielzeit bei Trockener Strasse wäre 1:25 gewesen) war uns bereits völlig egal, die Devise lautete: Sicher und sturzfrei in´s Ziel kommen.

Beim Halbmarathon musste Christian abreissen lassen. Die Stimmung links und rechts der Strasse war trotz des Wetters genial. Wetter? inzwischen wieder strömender Regen und ich hätte mir für meine Brille Scheibenwischer gewünscht. Wir hatten uns zum Glück sehr schnell mit den Strassenbedingungen zurechtgefunden, daher kann zumindest ich für Judit und mich sagen, dass uns das Rennen riesig viel Spass gemacht hat. Mit etwas Feingefühl konnte man sehr schnell evaluieren, ob man lang antauchen oder kurz treten musste. Ein Hoch auf das ÖISC-Training.

Mit dem Regen war es leider auch ziemlich windig, so hatten wir irgendwie bis Kilometer 28,5 immer eine Gegenwindkomponente. Ab dort ging es mit Rückenwind den Hohenzollerndamm hinein, auf dem ca 7 Km langen Abschnitt bis zum Potsdamer Platz war der Fun-Faktor, begründet auf erlernter Technik und gutem Material, sehr hoch.

Irgendwo kurz vor dem Potsdamer Platz verlor ich Judit nach hinten im Getümmel und ich beschloss, das Rennen alleine zuende zu fahren. Marcus-Bachmann-Gedächtnisschritt rausholen, Durchschnittspuls um 10 Schläge/ Minute anheben und laufen lassen. Nach knapp unter 1:50 rollte ich durch´s Ziel, Judit kurz dahinter und Christian kam um 1:55 herum rein. Wetter: strömender Regen.

Nach dem Zieleinlauf Wäschesack abholen und in einem der bereitstehenden Zelte umziehen. Danach fanden Judit, Christian und ich uns in der Umkleidezone zusammen und wir fuhren sofort zur Unterkunft zurück.

Fazit: Saulangsam im Vergleich zu meinen drei bisherigen Berlin-Starts, aber superzufrieden, wie gut ich mit den Bedingungen klargekommen bin. Das Perspektivteam 1:25 hat das Planziel von 1:25 knapp verfehlt, trotzdem war es eine sehr schöne gemeinsame Leistung.

Am Abend folgte ein Besuch auf der Marathon-Party, allerdings fiel der auf Grund nachhaltiger Müdigkeit sowie zu lauter und - aus meiner Sicht - zu einseitiger "Bumm-Bumm"- Musik relativ kurz aus. Mann wird halt alt :O)

Am Sonntag gaben wir uns ein Frühstück bei Kilometer 32 des Laufmarathons. Wetter: strahlender Sonnenschein :O(, danach stand schon wieder die Rückreise auf dem Programm.



BERLIN, WIR KOMMEN WIEDER!!!
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