Titel: Begegnungen der höheren Art, oder mit Skates am Ring entlang
Heute war ich wieder einmal auf der Donauinsel. Um dort hin und wieder nach Hause zu gelangen, führt mich mein Weg durchs Zentrum, sprich den Ring herum. Und genau dort habe ich heute einiges erlebt.
Wie viele gemerkt haben ist hoher Besuch im Lande. Ich frage mich was daran hoch ist, außer den Umkosten für den Steuerzahler Viele Strassen waren gesperrt. Nur zu Fuß kam noch ein bisschen weiter.
Auf weiten Strecken war der Ring komplett gesperrt und selbst der Querverkehr wurde 5 min vor jeder Wagenkolonne der Staatsgäste angehalten. Durfte man endlich mit dem PKW den 1. Bezirk verlassen, hat sich niemand mehr um Fußgänger gekümmert. Am Zebrastreifen streift ein Auto einen solchen, die Polizei kümmerte es nicht. Schade.
Zwischendurch begegnete ich einem vorbildlichen Polizeibeamten, der fest in die Pedale trat. Ohne Helm und ganz links am Radweg. Und wieder hatten meine Rollen weniger Substanz.
An einer Kreuzung beim Donaukanal parkte ein Polizeiwagen strategisch auf dem Fuß- und Radweg. Wollte man dort vorbei, musste man auf die Straßenbahnschienen ausweichen, wo man von der nächsten Wagenkolonne wichtiger Menschen fast niedergemäht wurde. Als es dort ein paar Radler fast zerlegt hätte, hat man das Fahrzeug entfernt. Während dieser Aktion blieb die Ampelsteuerung samt Schlüssel mindestens 5 min unbewacht. Zugegeben, es hat mich in den Fingern gejuckt auch mal eine Ampel zu steuern.
Das Beste kommt zum Schluss.
Während ich da so nichts ahnend zwischen den Bäumen am Ring entlang rollte und mich einer Kreuzung näherte, dachte ich noch: "Schon wieder zugeparkt, dass man kaum vorbeikommt." Dann ging plötzlich alles ganz schnell. Beamte in Zivil mit Knopf im Ohr sprangen wie wild herum. Keiner hatte mich beachtet, also war „Bodyguardslalom“ angesagt. Kein Sicherheitsbeamter kam zu schaden und ich hatte mich auch nicht am Fähnchen der Staatskarossen aufgespießt. Ohne zu wollen war ich da hineingeraten, wo ich gar nicht hin wollte. Bevor man mich für eine Bedrohung halten konnte, ein paar Schritte und ich war auch schon wieder weg.
Also, liebe FNSler, wenn die Polizei das nächste mal wieder vergisst eine Kreuzung abzusichern, dann denkt daran, das ist keine Absicht, sondern sie schaffen es leider nicht besser.
Und genau das ist eigentlich das traurige. Wozu diese ganzen Absperrungen und teueren Sicherheitsmassnahmen, wenn es so leicht ist, noch dazu ungewollt, an die zu schützenden Personen heran zu kommen?
Anmeldedatum: 19.09.2005 Beiträge: 236 Wohnort: Bei meinem Hasen
Titel:
Du zerstörst auch alle illusionen
Bin heut die Praterallee entlanggerollt, in die fa. mitn rad.
Alle 20m stand links und recht, wie in einer allee halt üblich, kein Baum -sondern ein Polizeibeamter - ums genauer zu sagen war ne cobra oder sowas - keine richtige polizei.
Bin in da mitte von der strasse gefahren, hab mich bei jedem beim vorbeifahren einzeln bedankt, soviel aufmerksamkeit wär nicht nötig gewesen.
Jetzt sagst du das war garnicht wegen mir
aber ich finds lustig, dass man "staatsgast" spielen darf. kanns sein das des in der früh nur ein test war - und garniemand kam, zu dem zeitpunkt?
Das kann ich dem armen Beamten doch ned antun, dass er wegen Verlegens eines wichtigen Schlüssels noch Ärger bekommt. Der hat ja vielleicht Familie. Und kann seinen Kindern dann keine Skates kaufen.
Kann es sein, dass hier jemand nicht gut auf die Polizei zu sprechen ist?
Da ich fast nur kurupte Bullen erlebt habe, die den Leute nur das Geld aus der Tasche ziehen wollen - Ja - ich bin nicht gut auf die Typen zu sprechen.
Da gabs doch mal was ,,Dein Freund und Geldeintreiber" zumindest wurde mir noch nie von denen geholfen.
Woher kommt der Spruch Freund und Helfer? Wenn man jemanden bittet zu helfen, weil Menschen in Gefahr sind, der aber sagt es gäbe keinen Grund was zu tun. Es aber wegen dieser Gefahr schon Verletzte gibt?
Oder wenn jemand Anzeige erstatten will, werden Vorschriften erfunden um den Anzeigewilligen einzuschüchtern um sich letztendlich die Schriebarbeit zu ersparen.
Auch schon mehrfach erleben durfte ich, dass einige Beamte nichts von Verhältnismäsigkeit der eingesetzen Mitteln halten. Wie zum Beispiel vermeindliche Raser in rambomanier stoppen. In Lebensgefahr bringen und dann stellt sich heraus, dass er gar nicht zu schnell war.
Damit kein falscher Eindruck aufkommt. Ich habe nichts gegen die Polizei, ich bin sogar froh das es Menschen gibt, die sich um die ganzen Ganoven kümmern.
Aber Respekt und Anerkennunge verdient man sich. Das kann man nicht ersitzen, erkaufen oder durch Kleidung erwerben. Also ich hab nix gegen die Polizei, ich bin nur enttäuscht.
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