hab gestern feststellen müssen, dass die Ordnungshüter der Wiener Linien es nicht sonderlich unterstützen mit Ihnen auf die Insel zu fahren und schon gar nicht, wenn man Skates an den Füssen trägt. Man stelle sich vor, man zahlt für die Beförderung und dann muss man auch gleich den Wagon verlassen, ich glaub diese Organisation ist nicht gerade Grün angehaucht (bin’s selbst zwar auch nicht, wollte aber dem Stau am Gürtel entgehen). Bin nur froh, dass ich nicht mit den Skates vom AKH nach Perchtoldsdorf fahren musste, wär schon ein bisserl weit bei dunkeler Nacht.
Leider steht das wirklich in den Beförderungsbedingungen drinnen, dass Skates nicht erlaubt sind, wäre das nicht mal ein Ansatzpunkt diese Forderung in den Katalog der Grünen auf zu nehmen? Die meinten normal gibt’s dafür sogar Geldstrafen . . . *kopfschüttel*
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bin zwar absolut dagegen das man es nicht darf! aber ich könnte mir vorstellen das es wieder mal um die sicherheit geht!? ...weil mit stehen ist es glaub ich nicht so locker in der u-bahn ...oder stell ich mir das jetzt zu schlimm vor? ....kommt daher das ich schon sehr lang kein öfi von innen gesehen hab
Hallo!
Ich würd' sagen, das ist nicht so einfach. Ein erfahrener skater, der während der fahrt platz zum sitzen hat, ist wahrscheinlich kein sicherheitsproblem. Ein anfänger auf einem stehplatz im überfüllten waggon könnte bei einer notbremsung aber schon zu einer kleinen katastrophe werden.
Man könnte bei dem Verbot bleiben, aber sehr zurückhaltend exekutieren. Das Risiko würde damit auf jeden fall beim Skater bleiben und der kontrollor könnte es ja einfach übersehen, solange keine offensichtliche gefährdung vorliegt. Aber bei unserer "vurschrift-is-vurschrift-mentalität" ist das wahrscheinlich illusorisch.
@usul
Hast du schon mal eine Notbremsung miterlebt? Ich mal in den U6 Niederflurwagen. Ich sag dir, da fliegt jeder. Auch die, die sich festgehalten haben. Soviel dazu.
Es stimmt schon, ein erfahrener Skater gefährdet selbst im stehen niemanden. Aber weil es wie überall Menschen gibt, die sich überschätzen oder sich um nix kümmern. Müssen wieder alle dran glauben.
Ich würde es auch befürworten einen erfahrenen Skater zu "übersehen". Sonst und besonders im Strassenverkehr werden Skater ja auch gerne übersehen.
@operatorWar doch nett, dass sie dich nicht zahlen haben lassen.
Es bringt ja nichts wenn die Froten verhärten, auch wenns schwer fällt. Ich hab 2003 auch auf eine Anzeige verzichtet als ein Bimfahrer auf mich als Skateguard losigng. Hatte wohl nen schlechten Tag der Typ. Eine Anzeige hätte ihn vielleicht den Job gekostet. Ist auch nicht wert.
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genau da ist der punkt wo sich mal wieder die katze in den schwanz beisst! ...wer darf dann doch (bzw über welche skater sieht man hinweg) und wer nicht?!? ...ab wieviel leuten sollte ein skater nicht mehr in der menge stehen ect. ...und wenn wir uns ehrlich sind kann der skater gar nicht sooo gut sein das er ohne skates nicht besser auf den füssen wäre! ..ok einige sind sicher auf skates besser als die meisten auf den füssen aber selber?! ....wie gesagt bin aber auch dafür das sie fahren dürfen! ...muss doch eine lösung geben wo es kein risiko gibt!
Wenn wir schon bei Sicherheit sind. Warum dürfen Kinderwagen in der Ubahn mit genommen werden? Immer wieder hab ich gesehen das Mütter die Kinderwagen in den kleinen Spalt zwischen Wagen und Bahnsteig gefahren haben. Im neuen U-bahnwagen von Siemens testet man zu diesem Zweck eine Einrichtung um diesen Spalt zu "stopfen". So viel Geld damit Menschen nicht mehr denken müssen.
Oder was passiert bei einer Notbremsung? Vorallem in der U6? Da wird aus Kind und Wagen ein Geschoss das andere Fahrgäste verletzen kann.
Um eines klar zu stellen. Ich bin nicht kinderfeindlich. Und Mütter mit Kinder haben es eh schon schwer genug. Es soll nur mal zu denken anregen.
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also zum kinderwagen als geschoss!? ...kann ich mir nicht vorstellen! also wenn ich den kinderwagen richtig hinstelle und die bremsen anziehe sollte das ding recht gut stehen und das kind sollte sowieso angeschnallt sein! ...aber was manche eltern "aufführen" oder besser gesagt mit ihrer persönlichen dummheit ihre kinder gefährden ist ja eh ein eigenes thema
Tomy, ich habe bei einer Notbremsung erlebt wie ein Kinderwagen sich um die Haltestand beim Einstieg gewickelt hat.
Das Kind war nicht im Wagen sondern auf dem Arm der Mutter, die zum Glück gegen die Fahrrichtung sass.
Die Theorie ist eine Sache, die Praxis findet täglich statt.
@snowi
zum vergleich kinderwagen - skater meine ich, es ist kein problem für skater normale schuhe mitzunehmen und diese für die fahrt in der u-bahn anzuziehen - und damit die sicherheit für sich selbst und andere ohne viel aufwand zu erhöhen. eine derartige alternative gibt es für kinderwagen nicht.
zum "spaltenstopfer": der wurde meines wissens nach für rollstuhlfahrer entwickelt, die alleine unterwegs sind und derzeit auf die hilfe anderer passagiere oder zugpersonal angewiesen sind. "viel geld, damit man nicht mehr denken muss" passt also meiner meinung nach nicht.
@usul
Ich wollte nie Kinderwagen mit Skatern vergleichen. Sondern einfach nur eine von vielen Gefahrenquellen aufzählen, sonst nix.
Wenn man nun manche Dinge wichtiger einstuft und somit die Gefahr eher in Kauf nimmt, ist eine andere Sache.
Zum Spaltenstopfer. Mag sein, das der für Rollis entwickelt wurde, aber ich habe bisher noch keinen alleinfahrenden Rolli gesehen, der Hilfe gebraucht hätte. Ein alter, schwer kranker Mensche ist sowieso nie alleine unterwegs.
Daher meine ich doch, dass der Spaltenstopfer mehr für die Kinderwagen von Nutzen sein dürfte.
Wenn ich mit meiner Aussage "viel geld, damit man nicht mehr denken muss" jemanden zu Nahe getreten bin, möchte ich mich hier netschuldigen. Aber ich bleibe bei der Meinung, dass Menschen mehr denken sollten und sich nicht immer auf mehr und mehr technische Hilfen verlassen sollten.
Ich bin mit den Verboten der Wiener Linien bezüglich den Skatern einverstanden, obwohl ich selber gerne diese Kombination aus Skates und Öffis verwenden würde. ABER, man bedenke das Risiko, dass Passanten die Skater - vorzugsweise von hinten - schupsen und diese unter den Waggons rollen könnten, nur weil wir auf "beweglichem" Untergrund stehen. Sie meinen es vielleicht nicht böse, d.h. sie schupsen nicht absichtlich, aber wer schaut schon beim Vorbeigehen in der Menge auf das Schuhwerk des Anderen. ...und wer die Offis kennt, weiß, dass ohne "full contact" fast nicht möglich ist, wo durch zu kommen.
Also, versuchen wir es vernünftig anzugehen. Ich würde lieber an die Hersteller der Skates appelieren, dass auch welche gemacht werden, die straßen- bzw. öffitauglich sind, sprich die Rollen z.B. einfach und schnell ab- und aufmontiert werden könnten.
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